Haben Sie gewusst, dass die Haut mit einer Oberfläche von ca. 2 m² das größte Organ des Menschen ist? Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass sie täglich äußerlichen und innerlichen Faktoren ausgesetzt wird. Umso wichtiger ist es besonders gut auf sie achtzugeben und trockene Haut so gut es geht zu vermeiden.
Trockene Haut entsteht, wenn aus dem Inneren des Körpers nicht mehr genug Feuchtigkeit an die Hautoberfläche transportiert wird und die Fettproduktion der Talgdrüsen gestört ist. Das kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden wie:
- das Wetter: ob Wind, Hitze oder Kälte, alles kann dazu führen, dass der Haut Feuchtigkeit entzogen und die Haut dadurch immer trockener wird. Fällt die Temperatur unter einen bestimmten Wert so stellen die Talgdrüsen ihre Arbeit ein, auch Wind und Heizungsluft tragen ihren Teil dazu bei
- das Alter: besonders ältere Menschen leiden oft darunter, da die Haut weniger Feuchtigkeit produziert.
- UV-Einstrahlungen: zu starke UV-Einstrahlungen sind sehr belastend für die Haut, vor allem wenn es zu einem Sonnenbrand kommt, der die Haut nachhaltig schädigen kann
- die Ernährungsweise: zu wenig Trinken, schlechte Ernährung und ein zu hoher Konsum an Genussmitteln, wie Alkohol und/oder Zigaretten, kann dazu führen, dass die Durchblutung der Haut verschlechtert und der Körper mit zu vielen Giftstoffen belastet wird, was ihm und damit der Haut wieder Feuchtigkeit entzieht und dann zu trockener Haut führt
- diverse Erkrankungen der Haut wie zum Beispiel Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzeme
Resultat sind rissige Hände, trockene Flecken auf bspw. den Oberarmen und Hals, Schrunden, Hautirritationen und Schuppenflechte am Kopf.
Was kann man gegen trockene Haut tun?
Was man gegen trockene Haut tun kann? Hier ist eine richtige Pflege, ob innerlich oder äußerlich, unumgänglich. Eine Reinigung mit milden Waschsubstanzen, keine zu heißen Duschen sind ein guter Anfang. Viel Wasser oder (am besten ungesüßten) Tee trinken, da die Flüssigkeit aus dem Inneren des Körpers bezogen wird, genügend Obst und Gemüse zu sich nehmen und entsprechend die unterschiedlichen Hautstellen durch richtige Cremes und Salben schützen, unterstützt die Haut zusätzlich.
In manchen Fällen wird trotzdem der Gang zum Arzt notwendig, beispielsweise wenn sich die Haut plötzlich ohne ersichtlichen Grund entzündet, brennt oder juckt. In diesem Fall kann man auf Nummer sicher gehen und die Symptome abklären lassen.
Richtige Hautpflege bei trockener Haut mit pflanzenbasierten Pflegeprodukten
Ringelblume - Der Star unter den Heilpflanzen gegen trockene, rissige Haut
Ein Star unter den Pflanzen ist hier sicherlich die Ringelblume, auch Calendula genannt. Schon von Hildegard von Bingen empfohlen, scheint sie in jeglichen Kräuter- und Heilbüchern, als Mittel für Verletzungen und Schädigungen der Haut und des Gewebes auf.
Ihre Wirkungen sind vielfältig - äußerlich angewendet kann sie unter anderem bei diversen kleineren Entzündungen der Haut, trockenen und rissigen Händen, wunden Kinderpopos, Abschürfungen, Schrunden und ähnlichem helfen. Der Wundverschluss wird gefördert und die Heilung beschleunigt.
Mehr Informationen zur Ringelblume finden Sie auch hier.